Karl Maria Löbl

Der am 1.9.1911 in Wien geborene österreichische Komponist Karl Maria Löbl wuchs in einem musikalischen Elternhaus auf, in dem regelmäßig Hausmusikkonzerte veranstaltet wurden. Bereits in seiner Jugendzeit begann Löbl zu komponieren. Während des Philosophiestudiums
an der Universität Wien bekam er zwischen 1925–32 Orgel- und Klavierunterricht bei Louis Dité, der sein Freund und Mentor wurde. Konzerte und Radio-Sendungen belegen seinen wachsenden Erfolg als Komponist. Einige Lieder und Klaviermusik wurden in dieser Zeit veröffentlicht.

Nach einem ersten Militärdienst im Frühjahr 1940 wurde Löbl im August 1941 erneut eingezogen und fiel am 3.2.1942 in Russland.

Nach Kriegsende ist die Musik Löbls mehr oder weniger in Vergessenheit geraten. Der Nachlass Löbls wird in der Musiksammlung der Wienbibliothek im Rathaus sowie der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien aufbewahrt. Inwieweit seine Musiksprache, die den tonalen Rahmen der Spätromantik nicht verlassen hat, mit dem Begriff der Wiener Moderne charakterisiert werden kann, sollte eine erneute Rezeption seiner Musik erörtern.

Im Laurentius-Musikverlag erschienen:

 

Erste Suite für Saxophon in Es und Klavier. Erstausgabe, herausgegeben von Carsten Bock.

LMV 442 Partitur & Stimme. 24,00 €.

 

Zweite Suite für Saxophon in Es und Klavier. Erstausgabe, herausgegeben von Carsten Bock.

LMV 443 Partitur & Stimme. 22,00 €.

 

Trio in A-Dur für Violine, Violoncello und Klavier. Erstausgabe, herausgegeben von Carsten Bock.

LMV 477. Partitur & Stimmen. 29,00 €.

 

Weitere Werke in Vorbereitung