Louis Lewandowski: Fünf Fest-Präludien für Orgel

Louis Lewandowski (*23.04.1821 Wreschen / 04.02.1894 Berlin) wirkte in Berlin an der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße. Lewandowski war einer der bedeutendsten Komponisten von Synagogenmusik in Deutschland und ging als der größte Reformator der jüdischen liturgischen Musik in die Musikgeschichte ein. Bis heute bilden seine Kompositionen den Grundstock des Repertoires in liberalen und konservativen Synagogen rund um die Welt. Traditionelle jüdische Melodien wurden von Lewandowski mit stilistischen Mitteln der europäischen romantischen Musik seiner Zeit bearbeitet. Darüber hinaus war Lewandowski auch der erste, der der Orgel eine überzeugende Rolle im jüdischen Gottesdienst zuwies.

Lewandowskis „Fünf Fest-Präludien“ für Orgel sind als Opus 37 erstmals ca. 1889 im Musikverlag Bote & Bock in Berlin erschienen. Bei ihrem Erscheinen wurden die Fest-Präludien als „sensationelle Musiknovität“ gefeiert; sie stellen einen frühen Meilenstein der synagogalen Orgelmusik dar. Unter Lewandowskis Musik für Tasteninstrumente sind einzig die „Fünf Fest-Präludien“ nur auf der Orgel ausführbar (und nicht etwa auf einem Harmonium oder Klavier).

Die fünf Präludien sind für die wichtigsten jüdischen Feste komponiert: Rosch haschana (Nr. 1) - Jom kippur (Nr. 2) - Sukkot (Nr. 3) - Pessach (Nr. 4) - Schawuot (Nr. 5).

 

 

Louis Lewandowski: Fünf Fest-Präludien für Orgel, op. 37.

LMV 174. 16,00 €.

 

 

LMV 174 Louis Lewandowski: Fünf Fest-Präludien für Orgel (Probepartitur)
LMV 174 Lewandowski Fest-Präludien.pdf
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